Hallo Herr Swoboda,
die beiden PowerLink Netzkabel habe ich zum einen per Kaltgerätebuchse an meiner Vorstufe Classé Audio DR 5 im Einsatz, zum anderen in den sonst (noch) im Urzustand belassenen Sony XA333ES nach Ihrer Anleitung direkt eingebaut.

Mit einer so gewaltigen Verbesserung dieses Ausmaßes allein durch den Austausch zweier Netzkabel hätte ich nie gerechnet. Der Baß reicht subjektiv weiter hinunter, hat jetzt einen livehaftigen Druck. Bei Congas und sonstigen Schlaginstrumenten beispielsweise kann man jetzt richtig die Luft spüren, die der Korpus in Schwingung versetzt, wenn das Fell heftig bearbeitet wird. Das Klangbild wirkt deutlich transparenter; es werden jetzt offensichtlich feine und feinste Informationen durchgelassen, die vorher blockiert waren. Die Töne erheben sich aus einer wahrnehmbar gesteigerten Stille. Auch Grob- und Feindynamik sind spürbar gesteigert, ebenso die Raumdarstellung; bei entsprechend guten Aufnahmen erreicht sie in Bereite und Tiefe die mir in meinen Räumen von der LP-Wiedergabe bekannten Dimensionen. Dies alles geht jedoch nicht mit einer Verschiebung des Klangbildes in eine analytisch-sezierende Richtung einher, sondern es herrscht vielmehr der Eindruck einer großen Ausgeglichenheit zwischen den Frenquenzbändern.
Ein rundum neutrales Netzkabel also, das nichts hinzufügt, aber offensichtlich auch so gut wie nichts wegläßt, sich zurückzieht und die Bühne freigibt für die Musik – so sollte es sein!

K. Nitzschner, Sennfeld